NORTHISLAND TRIP [TAURANGA, EAST CAPE, GISBORNE, NAPIER]

Karangahake Gorge


 Tauranga




  Whakatane

  White Island






   East Cape



  Tolaga Bay Wharf


 Gisborne




 Te Mata Peak, Hastings




 Napier


  Hastings

 Red Wood Forest Tree Walk, Rotorua



Endlich kommt nun der Post zu meinem 8-tägigen Trip über die Ostküste der Nordinsel, welchen ich vom 26.12. bis zum 02.01. gemacht habe. Dafür haben ich und eine Freundin uns einen Campervan gemietet und haben auf teils kostenlosen, teils kostenpflichtigen Campingplätzen geschlafen, was mal etwas anderes war als in Hostels zu schlafen und mir auch echt gut gefallen hat. Dazu muss ich sagen, dass wir auch echt super Wetter hatten und es auf unserem ganzen Trip so gut wie nie geregnet hat (außer einmal spät abends als wir noch auf dem Weg zu unserem nächsten Campingplatz waren).
Am 26. Dezember, nachdem wir beide noch zuvor Weihnachten in unseren Gastfamilien verbracht hatten, ging es dann los in Richtung Tauranga. Dabei haben wir auf der Fahrt einen Stopp am Karangahake Gorge eingelegt, wo wir ein paar Minuten entlanggelaufen sind.
Am nächsten Tag haben wir uns Tauranga angeschaut. Morgens sind wir als erstes zum Mc Lauren Falls Park gefahren, wo wir auf der Karte gesehen haben, dass es dort auch Glühwürmchen zu sehen gibt - leider sind diese jedoch außerhalb und nicht, wie wir gehofft hatten, in kleinen Höhlen, sodass man diese nur bei Nacht gut sehen kann (auf dem 4. Foto sieht man jedoch etwas, wie Glühwürmchen im Hellen aussehen). Später sind wir noch in die Innenstadt Taurangas gefahren und haben, wie jeder Touri, bei dem berühmten Flügel-Graffiti ein paar Fotos gemacht.
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Whakatane, wo wir um 11:30 Uhr für die White-Island Tour, die Besichtigung eines aktiven Vulkans, einchecken mussten. Davor hatten wir leider keine Zeit mehr um Whakatane richtig erkunden zu können, nur bei einem Lookout haben wir kurz anhalten können, welches aber dafür auch eine echt schöne Aussicht hatte.
Am frühen Nachmittag ging dann die Tour los, welche aber erstmal aus einer mehr oder weniger schönen 1,5-stündigen Bootsfahrt zu der Vulkaninsel bestand (die Fahrt war nämlich sehr wackelig und nicht unbedingt angenehm). Kurz bevor wir dann endlich angekommen sind, haben wir alle eine Gasmaske und einen Helm zum Schutz bekommen. Auf dem Vulkan konnten wir diesen dann knapp eine Stunde erkunden, was sich aber ehrlich gesagt ziemlich kurz angefühlt hat. In dem Krater befand sich dabei keine rote Lava, wie die meisten wahrscheinlich vermuten würden, sondern eine grau-grüne Flüssigkeit (3. Foto von White Island), welche mich etwas an die geothermalischen Gewässer in Rotorua erinnert hat. Durch den schwefligen Dampf, der überall entweicht, riecht es auch ähnlich wie in Rotorua. Außerdem befindet sich auf der Insel eine ehemalige Schwefel-Fabrik (Bild 6).
Insgesamt war es echt interessant, einen aktiven Vulkan besichtigen zu können, auch wenn ich sagen muss, dass ich mir gewünscht hätte, etwas mehr bzw. länger dort erkunden zu können.
Zwischen 17-18 Uhr kamen wir nach einer weiteren 1,5-stündigen Bootsfahrt wieder in Whakatane an und haben uns daraufhin sofort weitergemacht zum East Cape (östlichster Punkt Neuseelands), wo wir uns am nächsten Morgen den ersten Sonnenaufgang der Welt anschauen wollten. Leider haben wir uns etwas in der Zeit verschätzt, da wir eigentlich den Sonnenaufgang am East Cape Lighthouse anschauen wollten, aber wir waren etwas spät und hatten dann leider nicht den besten Standpunkt während des Sonnenaufgangs, aber es war trotzdem schön und den Leuchtturm haben wir uns später noch angeschaut. Danach ging es weiter nach Gisborne, wo wir auf dem Weg einen Stopp am Tolonga Bay Wharf, dem länsten Kai Neuseelands, eingelegt haben. Am Abend haben wir uns noch den Hafen in Gisborne angeschaut und sind am nächsten Morgen den Kaiti Hill hochgewandert, von dessen Spitze man eine gute Sicht über ganz Gisborne hat.
Bevor wir uns weiter auf den Weg nach Napier und Hastings gemacht haben, sind wir erst noch etwas in das Landesinnere nach Rere gefahren, wo man Rocksliding machen kann. Das ist eine natürliche Stein-Rutsche in einem Fluss, wo man mit einem Board, einer Luftmatratze oder ähnlichem, herunterrutschen kann. Das Wasser dort war zwar wirklich kalt, obwohl es sehr warm an dem Tag war, trotzdem hat es aber echt Spaß gemacht.
Am nächsten Tag war auch schon der 31. Dezember, welchen wir in Hastings und Napier (die beiden Städte liegen sehr nah beieinander) verbracht haben. Morgens haben wir eine Wanderung auf dem Te Mata Peak in Hastings gemacht, welcher ziemlich steil war und bei dessen Aufstieg kaum Schatten vorhanden war. Oben angekommen, hat sich die Anstrengung aber gelohnt, da man eine meiner Meinung nach, wunderschöne Aussicht hatte!
Am Nachmittag waren wir noch in Napier in dem ältesten Gefängnis Neuseelands, was sehr interessant war. Silvester haben wir dann auch in Napier auf einem kostenlosen Festival verbracht, wo es am Ende (etwas verzögert) auch ein großes Feuerwerk gab.
Da unser Campingplatz direkt am Meer war, haben wir dies genutzt um einmal im Sommer Neujahrsschwimmen zu machen und das neue Jahr somit erfrischt im Meer bei Sommer zu starten - Was könnte denn ein besserer Start sein? 
Am nächsten Morgen haben wir noch in der Innenstadt Hastings vorbeigeschaut, bevor wir nach Rotorua, unserem letzten Stopp, gestartet sind. Dort haben wir nämlich für den Abend einen Treewalk im Red Wood Forest gebucht, wo durch verschiedene Laternen eine echt schöne Stimmung erzeugt wurde.
Den nächsten Tag war unser Trip dann auch schon wieder zu Ende und wir mussten unseren Campervan am Abend in Auckland zurückgeben.

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